Edel-Sushi und Asia-Flair: Neues japanisches Restaurant in der Nürnberger Innenstadt eröffnet (2024)

Neueröffnung

Von Jannik Westerweller

Jannik Westerweller

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17.2.2024, 14:48 Uhr

Edel-Sushi und Asia-Flair: Neues japanisches Restaurant in der Nürnberger Innenstadt eröffnet (1)

© Foto und Collage: Jannik WesterwellerSchon seit Jahren betreiben Phan Van Thanh (l.) und Tran Bich Ngoc (r.) das erfolgreiche Sushi-Restaurant "Fin" im Stadtteil Maxfeld.

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Nürnberg - Seit dem 3. Februar ist Nürnberg um ein Sushi-Restaurant reicher. Davor haben die Betreiber schon seit Jahren ein anderes Restaurant mit großem Erfolg geführt.

Tran Bich Ngoc und ihr Mann Phan Van Thanh sind nicht neu in der Nürnberger Gastro-Szene: Davor hatten sie schon das Restaurant "Fin", in dem es auch viele vietnamesische Spezialitäten gibt, nördlich der Nürnberger Kaiserburg geführt. Da das Restaurant mit nur knapp 50 Sitzplätzen sehr klein ist und sie häufig Reservierungen absagen musste, begab sich Ngoc also auf die Suche nach einer zweiten Location. Fündig wurde sie in der Tucherstraße 21, zuvor war hier das "Steiners" beheimatet.

Ungefähr 90 Plätze gibt es innen. Im Sommer soll es zusätzlich einen Außenbereich mit rund 100 Plätzen geben. "Wir machen gerade noch alles schön, kaufen Pflanzen und dekorieren", erzählt Ngoc. Mehr als genug Platz für die Stammgäste des "Fin". Seit der Eröffnung sei auch das "Tottori" jeden Abend ausgebucht gewesen. Lediglich mittags gebe es manchmal noch freie Plätze. Die Menschen in der Gegend müssten sich erst noch an die Öffnungszeiten gewöhnen, schließlich habe das "Steiners" erst abends seine Türen geöffnet. Wichtig sei es Ngoc auch gewesen, ein Mittagsmenü zu günstigen Preisen anzubieten. Schließlich gebe es viele Unternehmen in der Gegend.

An das "Steiners" erinnert nur noch ein Schild an der Theke: "Essen, trinken, feiern" steht hier. Den Rest des Interieurs hat das Paar umgestaltet: Trennwände aus Holz im Stil japanischer Schnitzereien haben sie aufgestellt, ein großes von Pflanzen umranktes Schild mit dem Namen des Restaurants prangt im Gastraum, zusätzlich gibt es nun eine Showküche direkt vor der Bar. Hier wird das Sushi frisch zubereitet, schon im Eingangsbereich können sich Gäste in der gekühlten Vitrine von der Qualität des frischen Fischs überzeugen. Inmitten des Gastraums ragt ein Baum in Kirschblütenoptik bis an die Decke. "Sakura" - in der japanischen Kultur steht die Kirschblüte für Schönheit und Vergänglichkeit.

Damit erinnert das "Tottori" an sein Schwester-Restaurant: Auch im "Fin" finden sich diese Elemente wieder. Der Stil Ngocs zieht sich wie ein roter Faden auch durch das "Tottori": "Mein Mann und ich machen alle Designs selbst. Wir wollen bis ins kleinste Detail alles selbst in der Hand haben", erzählt Ngoc. Das sei ihre Leidenschaft. Auch die Neonschrift habe sie selbst designt, das sei sehr viel Aufwand gewesen. Der Name des Restaurants sei eine Hommage an die japanische Stadt Tottori sein: "Das ist eine sehr schöne Stadt in Japan am Meer - nicht sehr groß, aber sehr, sehr schön", schwärmt Ngoc.

Zehn Jahre Erfahrung als Sushi-Meister

Ngoc ist vor 13 Jahren für ihr Studium nach Deutschland gekommen. Hier hatte sie Betriebswirtschaftslehre studiert, doch sie wollte sich mehr bewegen, kreativer sein. Geboren war der Traum vom eigenen Restaurant. Während im "Fin" auch viele vietnamesische Spezialitäten auf der Karte stehen, so soll sich im "Tottori" (fast) alles um die japanische Küche drehen. Von dieser sind Ngoc und Thanh besonders begeistert: "Wir lieben die japanische Kultur und das japanische Essen", sagt Ngoc freudestrahlend. Sie sei "sehr gesund, sehr lecker." Seit fast zehn Jahren ist Thanh ausgebildeter Sushi-Meister, hat von einem japanischen Koch gelernt.

Doch auch ihren vietnamesischen Wurzeln bleibt Ngoc treu. So stehen neben japanischen Gerichten auch Kokos-Curry und Pho-Suppe auf der Karte. "90 Prozent japanische Küche", sagt Ngoc mit einem Augenzwinkern.

Zwischen 60 und 80 Sushi-Kreationen hat das "Tottori" regelmäßig auf der Speisekarte. Als wir das Restaurant besuchen, staunen gerade die Gäste am Nebentisch über die große Auswahl. Begeistert schauen sie zu, wie das Messer von Sushi-Meister Thanh über das Brett tanzt.

Neben den Klassikern gibt es auch besondere und seltene Variationen, beispielsweise Donburi, eine Form des Sushis, bei der Reis, Gemüse und roher Fisch in einer Schüssel angerichtet werden. Ebenfalls in den "Special Rolls" zeigt sich die Kreativität des Chefs. Zwar liegt das "Tottori" mit seinen Sushi-Preisen etwas über dem Durchschnitt, das will das Paar jedoch mit Qualität kompensieren: "Das Wichtigste ist für uns die Qualität des Sushis und der Zutaten. Mein Mann ist sehr streng bei der Kontrolle", erzählt Ngoc.

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Doch auch ein weiterer Klassiker der japanischen Küche soll im "Tottori" nicht fehlen: Ramen. Neben der klassischen Nudelsuppe in Miso-Brühe gibt es hier auch Tonkotsu - eine Ramen-Spezialität mit einer Mischung aus Geflügel- und Schweinebrühe. Eine Spezialität, die es auch in Nürnberg nicht oft gibt. Alle Speisen im "Tottori" seien selbst gemacht, bis auf die Sesambällchen und das Eis, das sie von einem japanischen Laden kaufen. Besonders begeistert seien ihre Gäste auch von den hausgemachten Limonaden. Zwölf verschiedene Sorten stehen auf der Karte.

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Author: Golda Nolan II

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